Wie war der Weihnachtsmann eigentlich als Kind? Und wie wurde er zum Weihnachtsmann? All das erzählt Matt Haig in seinem Buch „Ein Junge namens Weihnacht“.
Worum geht’s?
Der elfjährige Nikolas, der in großer Armut in einer Holzhütte in Finnland aufwächst, begibt sich auf ein gefährliches Abenteuer um seinen Vater wiederzufinden. Dafür reist er an den Nordpol und begegnet fliegenden Rentieren, einer Elfe und sogar einem Troll. Während seiner Reise fasst Nikolaus den Entschluss, die Welt bald in einen besseren Ort zu verwandeln.

Wieso lohnt es sich das Buch zu lesen?
Gerade jetzt in der Weihnachtszeit sehne ich mich nach gemütlichen und magischen Geschichten wie diesen. Das Buch hat nicht nur eine besonders bildhafte Sprache, sondern auch wunderbare Illustrationen, die die Geschichte mit viel Liebe zum Detail auf eine ganz eigene Weise zum Leben erwecken. Diese ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern ebenso herzzerreißend und regt zum Nachdenken an. Mit Nikolas wird uns ein offenherziger, junger Protagonist vorgestellt, der trotz seiner traurigen Kindheit nie den Mut verloren hat. Und obwohl das Buch aufgrund seiner Vorgeschichte oft eine düstere und beklemmende Atmosphäre erschafft, steckt es gleichzeitig voller Wärme und Humor. Freundschaft, Trauer und Hoffnung sind nämlich nur einige der wichtigen Themen die „Ein Junge namens Weihnacht“ behandelt. Es ist somit keinesfalls ein typisches Kinderbuch, sondern vielmehr eine bewegende Geschichte für Jung und Alt.
Diese kann nun sogar in den Kinos bewundert werden. Für alle die also keine Lust aufs Lesen haben, lohnt sich die filmische Inszenierung von Gil Kenan, welcher eine ebenso magische Welt auf die Leinwände gezaubert hat.