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Türchen 13: Buchtipp „Ein Junge namens Weihnacht“

Wie war der Weihnachtsmann eigentlich als Kind? Und wie wurde er zum Weihnachtsmann? All das erzählt Matt Haig in seinem Buch „Ein Junge namens Weihnacht“.

Worum geht’s?

Seit dem Tod seiner Mutter lebt der elfjährige Nikolas alleine mit seinem Vater in Finnland. Als dieser zu einer längeren Reise aufbricht, kümmert sich vorübergehend Nikolas’ Tante um ihn. Doch dann scheint sein Vater nicht mehr zurückzukehren und der Junge beschließt nach ihm zu suchen. Diese Suche wird schließlich zu einem großen Abenteuer und lässt in ihm den Wunsch wachsen, etwas Gutes für die Welt zu tun.

Cover by dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Wieso lohnt es sich das Buch zu lesen?

Gerade jetzt in der Weihnachtszeit sehne ich mich nach gemütlichen und magischen Geschichten wie diesen. Das Buch hat nicht nur eine besonders bildhafte Sprache, sondern auch wunderbare Illustrationen, die die Geschichte mit viel Liebe zum Detail auf eine ganz eigene Weise zum Leben erwecken. Diese ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern ebenso herzzerreißend und regt zum Nachdenken an. Mit Nikolas wird uns ein offenherziger, junger Protagonist vorgestellt, der trotz seiner traurigen Kindheit nie den Mut verloren hat. Und obwohl das Buch aufgrund seiner Vorgeschichte oft eine düstere und beklemmende Atmosphäre erschafft, steckt es gleichzeitig voller Wärme und Humor. Freundschaft, Trauer und Hoffnung sind nämlich nur einige der wichtigen Themen die „Ein Junge namens Weihnacht“ behandelt. Es ist somit keinesfalls ein typisches Kinderbuch, sondern vielmehr eine bewegende Geschichte für Jung und Alt.

Diese kann nun sogar in den Kinos bewundert werden. Für alle die also keine Lust aufs Lesen haben, lohnt sich die filmische Inszenierung von Gil Kenan, welcher eine ebenso magische Welt auf die Leinwände gezaubert hat.