Türchen 5: „Krampus“

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Jasmin Weinzierl Ressortleiterin Food

Weihnachten – Zeit für Familie, Ruhe und Besinnlichkeit. Doch so schön Weihnachten auch ist, stehen Stress und Streitigkeiten genauso sehr an der Tagesordnung. Vor allem, wenn man noch last minute Geschenke besorgen muss (an dieser Stelle ein friendly reminder: kauft eure Geschenk rechtzeitig! Noch habt ihr Zeit!). Da kann es schon mal vorkommen, dass man sich seine Ruhe von der Familie wünscht und den Glauben an Weihnachten verliert. Dass so etwas massiv nach hinten losgehen kann, zeigt uns die Horrokomödie Krampus aus dem Jahre 2015.

Handlung:

Der Film erzählt die Geschichte einer typisch amerikanischen Familie, die zusammen Weihnachten feiern möchte. Die anfängliche Besinnlichkeit ist allerdings bald verflogen und es kommt zu heftigen Auseinandersetzungen und Streitereien unter den Familienmitgliedern. Dies wird dem Sohn der Familie zu viel und in einem Anfall aus Wut und Traurigkeit zerreißt er seinen Brief an Santa und wirft ihn aus dem Fenster. Was er nicht weiß: Damit beschwört er unwissentlich den Krampus herauf, einen Dämon mit großen Hörnern auf dem Kopf und Hufen statt normalen Beinen. Dessen Ziel ist es, die zerstrittenen Familienmitglieder aufzusuchen und auf grausame Art und Weise zu bestrafen. Die Großmutter der Familie hat den Krampus schon einmal erlebt, denn der Dämon hatte schon ihre Eltern vor vielen Jahren ins Jenseits entführt. Und nun ist er gekommen, um die komplette Familie zu holen…

Fazit:

Krampus ist ein Film, der mit dem stereotypischen Idealbild der perfekten Weihnacht aufräumt und uns die stressige und anstrengende Realität zeigt, in der einem die Verwandtschaft sehr schnell auf den Geist gehen kann. Besonders dadurch, dass uns die Figur des Krampus bereits bekannt ist und nicht irgendein neuer Dämon erfunden wurde, erhöht den Gruselfaktor immens. Denn der Krampus ist der aus der vorchristlichen Zeit stammende Begleiter des heiligen Nikolaus, der die unartigen Kinder mit seiner Rute bestraft.

Der Film Krampus ist eine willkommene Abwechslung für alle, die nicht die ganze Zeit Lust auf klassische, weihnachtliche Liebesschnulzen haben und gerne etwas mehr unterschiedliche Genres in der Vorweihnachtszeit abdecken möchten. Der Film lädt zum gemeinsamen Gruseln ein, ist aber auch für den ein oder anderen Lacher zu haben. Lust bekommen, dich etwas zu gruseln? Dann schnappt dir eine Kuscheldecke, ein Kissen oder Kuscheltier (variabel hierzu geht auch eine Person, hinter der man sich notfalls verstecken oder seine Fingernägel in den Arm bohren kann) und lass das Gruseln beginnen! Mein Tipp: Schließe Fenster und Türen. Nicht, dass der Krampus dich als nächstes holen möchte…