Solidarität, Vielfalt und Freiheit – der vierte Passauer Kulturjam

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Pünktlich zum ersten sonnigen Wochenende des Sommersemesters verwandelte sich der Klostergarten das vierte Mal zum Schauplatz des kunterbunten Passauer Kulturjams. Veranstaltet und organisiert von Passauer Studenten und Geflüchteten.

[/vc_column_text][vc_text_separator title=“Auftaktveranstaltungen vom 13.Mai bis 16.Mai“][vc_column_text]Unter dem Motto „Grenzen sind da, um sie zu brechen“ konnten sich Besucher des Festivals auf ein Programm voller Musik, Tanz, Literatur, Kulinarik und Film aus allen Erdteilen freuen.

Zum Auftakt des einwöchigen Festivals lud das Kino Vagabundo Montagabend zur Kurzfilmreihe „Heimat“ der Berlin Feminist Film Week ein. Gezeigt wurden Menschen verschiedener Herkunft, die erzählten, was es für sie bedeute, in Deutschland zu Hause zu sein, aber sich trotzdem nicht zugehörig zu fühlen.

Auch die folgenden Tage wartete ein vielfältiges und facettenreiches Angebot auf die kulturbegeisterten Besucher: bulgarische und israelische Kochkurse, ein Workshop zur Europawahl und diverse Vorträge. Im Café Museum berichtete der Sea-Eye Gründer Michael Buschheuer über Seenotrettung im Mittelmeer und die derzeitigen Herausforderungen.

Auch die Fotoausstellung „Was is(s)t die Welt?“ im Kultursalon hinterließ bei den Besuchern einen bleibenden Eindruck. Bei einer Reise durch 15 Länder wurden dabei auf einzigartige Weise Lebensmittelvielfalt, Ungleichverteilung und den täglichen Kampf gegen Hunger und Übergewicht auf der ganzen Welt portraitiert.[/vc_column_text][vc_single_image image=“17960″ img_size=“800×200 „][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_text_separator title=“Freitag 17. Mai“][vc_column_text]Am Freitagabend ging die Passauer Literaturnacht in die erste Runde, bei zahlreichen Lesungen, literarischen Stadtrundgängen und Aufführungen konnte man sich in die Welt der Bücher entführen lassen. Beim Poetry Slam im Zeughaus traten in vier Runden jeweils vier Künstler gegeneinander an, der Sieger jeder Runde wurde durch den kräftigsten Applaus gekrönt.

Mehr dazu könnt ihr auch in unserem Artikel „Gefühle, die ´ne Bühne suchen“ lesen.

Vollendet wurde dieser literarische Abend mit der einmaligen Möglichkeit in der Buchhandlung Pustet zu übernachten, dort konnten sich Leseratten mit einem dicken Schmöker die Nacht um die Ohren schlagen.
Wer den Abend weniger ruhig ausklingen lassen wollte, machte sich auf den Weg in den Zauberberg, wo Mac Johnsn B2B Tomthedong sein Publikum mit wummernden Bässen empfing. Zum krönenden Abschluss servierte Villa TuNichtGut fette Sounds, die bei ausgelassener Stimmung jeden zum Tanzen brachten.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_text_separator title=“Samstag 18. Mai“][vc_column_text]

Am Samstag dann verwandelte sich der Klostergarten zum Herzstück und Höhepunkt des Kulturjams. Neben der Konzertbühne, auf der ganztägig sowohl lokale als auch internationale Künstler auftraten, besiedelten auch bunte Zelte, Stände und Besucher jeglichen Alters oder Herkunft den kleinen Platz und gestalteten ihn zu einem bunten Ort der Vielfalt. Ganz im Sinne der Veranstaltung, deren Ziel es ist „mit Musik und Tanz künstlerische Brücken zwischen Einheimischen und Geflüchteten zu bauen“.

Während die Besucher im gemütlichen „Tee-Zelt“ an Workshops wie dem Traumfänger-Basteln teilnehmen oder am Stand daneben eine kleine, aber feine Auswahl an fernöstlichen oder afrikanischen Gerichten probieren konnten, machten es sich andere wiederum mit einem Bier auf der Wiese nebenan bequem und lauschten den verschiedenen musikalischen Beiträgen.

 

 

 

Am Nachmittag noch schallte angenehm melodische Musik über den Festivalplatz, beispielsweise bei dem Auftritt des Ensembles „Urbain N’Dakon &Friends“ von der Elfenbeinküste. Den Musikern gelang es mit ihrer selbstkomponierten Musik, begleitet durch Akustikgitarre, afrikanischen Trommeln und Rasseln, den interkulturellen Spirit des Festivals einzufangen und zu verbreiten.

Kein Platz für Homophobie, Faschismus, Sexismus, Rassismus und Hass – mit diesem Motto heizte die multilinguale Band „Globalivity“ am Abend den Festivalbesuchern nochmal richtig ein und brachte die Massemit ihrem wilden Mix aus Reggae, Funk und Ska dazu, sich die Seele aus dem Leib zu tanzen.

Wer danach noch nicht genug hatte, konnte sich im Zauberberg den wunderbaren Stimmen der fünfköpfigen Band „Los Colibríes“ hingeben, die mit brasilianischen Melodien und mexikanischem Rhythmen verzauberten. Abgedanced wurde bei „the Unduster“, die mit Ihrem „German Reggae“ auch Passau einen Besuch abstatteten.
Um diesen kunterbunten musikalischen Abend richtig abzuschließen, legten „Afrobeats“ mit elektronischen Beats aus Nigeria noch einmal nach.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_gallery interval=“3″ images=“17962,17961,17966″][vc_gallery interval=“3″ images=“17959,17980,17981″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_text_separator title=“Sonntag 19. Mai“][vc_column_text]Am Sonntagmorgen konnte man sein Katerfrühstück in den Klostergarten verlegen, der „Vegane Mitbringbrunch“ wurde von „Atelier Geschmeidig“ mit warmen akustischen Indie Pop Klängen untermalt. Hier bringt jeder was für jeden mit, von veganen Teigtaschen über Müsli war von allem etwas dabei-  ein kulinarischer Start in den Tag .

Auch am letzen Tag des Kulturjams wurde reichlich musikalische Vielfalt dargeboten.

„more than neighbours” schafften mit ihren sanft melodischen Songs eine perfekte Sommeratmosphäre in der man sich nur allzu gerne auf einer Decke im Klostergarten niederließ und die Sonnenstrahlen genoss.
„Janaja“ versprühten mit deutschem Dance Pop abwechslungsreiche Sounds. Die Jungs von „Paradiso“ brachten mit ihrem soften deutsch Pop Rock ein Stückchen Mark Forster und Max Giesinger nach Passau. Den Abschluss machte „DJ Bizzle“ mit Musik aus Nigeria und vertonte so die Afrovibes.

Oberbürgermeister und Schirmherr des Kulturjams, Jürgen Dupper sagt dazu: „Es ist heutzutage notweniger denn je, sichtbare Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus und für Vielfalt und Toleranz zu setzen.“ Auch Christoph Meier, Mitglied des Duos „more than neighbours“ zeigt sich begeistert vom Kulturjam: „Ein traumhaftes Event mit einer wichtigen Message,  jetzt zur Europawahl. Schön, dass wir unseren Part dazu beitragen konnten.“[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_hoverbox image=“17964″ primary_title=““ hover_title=“Das Team hinter dem Kulturjam“]Der Kulturjam ist eine nichtkommerzielle Veranstaltung, deren Ziel es ist, Begegnungen zu schaffen, Austausch zu ermöglichen und Multikulturalität zu zelebrieren. Durch ein Kernteam, aus 10 Leuten bestehend, vielen freiwilligen Helfern und Sponsoren wurde die Möglichkeit geschaffen, Kultur zu erleben und zu teilen –  ganz nach dem Motto „Solidarität, Vielfalt und Freiheit“.[/vc_hoverbox][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Fotos: Lea May[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]