Fit für den Winter? – Teil 1: Richtig heizen

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Mit dem ersten Advent hat gestern offiziell die Vorweihnachtszeit begonnen und trotz (noch) relativ milder Temperaturen läuft inzwischen wohl in den meisten Haushalten täglich die Heizung. Dabei lohnt es sich gleich in mehrfacher Hinsicht, ein paar Dinge zu beachten: Wer in der kalten Jahreszeit richtig heizt, tut nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern vermeidet auch böse Überraschungen bei der nächsten Nebenkostenabrechnung. Mit unseren Tipps für jedes Studentenbudget könnt ihr ganz einfach Heizkosten sparen – natürlich ohne zu frieren.

  1. Fenster und Türen abdichten

Mit einem simplen Trick könnt ihr überprüfen, ob ihr unabsichtlich Balkon und/oder Treppenhaus mit heizt: Einfach ein brennendes Teelicht vor das geschlossene Fenster bzw. den Türspalt halten – wenn die Flamme flackert, besteht Handlungsbedarf. Undichte Fenster könnt ihr mit Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen (beides für wenige Euro im Baumarkt erhältlich) schnell und wirkungsvoll isolieren. Diese selbstklebenden Streifen sind ganz leicht anzubringen und verhindern, dass Wärme nach draußen gelangt.

Wenn es unter der Tür durch zieht, könnt ihr außerdem schlauchförmige Zugluftstopper verwenden. Diese sparen nicht nur Energiekosten, sondern sehen auch richtig hübsch aus. Ein selbstgenähter Türstopper ist übrigens auch ein schönes DIY-Projekt für die Vorweihnachtszeit!

  1. Nachts die Schotten dicht machen

Damit in der Nacht weder kalte Luft hereinkommt noch Wärme nach draußen entweicht, solltet ihr am Abend die Vorhänge schließen und die Rollos herunterlassen. Laut Umweltbundesamt könnt ihr Wärmeverluste durch das Fenster auf diese Weise um etwa 20 % verringern.

  1. Richtig lüften

Inzwischen sollte es auch der Letzte wissen: Stoßlüften ist besser als dauergekippte Fenster! Das schont nicht nur Haushaltskasse, sondern beugt darüber hinaus Schimmelbildung vor. Im Winter reicht es völlig aus, alle paar Stunden zwischen 5 und 10 Minuten zu lüften, andernfalls kühlen Wände und Böden zu sehr aus. Als Faustregel gilt: Je kälter es draußen ist, desto kürzer sollte die Lüftungszeit sein. Damit keine Energie verschwendet wird, sollte man währenddessen am besten die Heizung ausmachen. Besonders nach der morgendlichen Dusche und nach dem Kochen empfiehlt es sich, für ein paar Minuten die Fenster zu öffnen, da sonst die Luftfeuchtigkeit im Raum zu hoch wird.

  1. Heizkörper nicht verdecken

Die Heizung sollte möglichst nicht von Möbeln oder Gardinen verdeckt sein, sonst kann sich die Wärme nicht optimal im Raum verteilen. Aus demselben Grund ist es auch nicht empfehlenswert, Wäsche auf der Heizung zu trocknen. Das geht zwar schneller, verhindert aber effizientes Heizen und erhöht zudem die Luftfeuchtigkeit, was im schlimmsten Fall zu Schimmel führen kann. Wenn es aus Platzgründen nicht anders geht, sollten zwischen der Heizung und Möbeln oder Wäscheständern davor zumindest 5 cm Abstand bleiben.

  1. Räume nicht auskühlen lassen

Einer der häufigsten Heiz-Fehler: Die Heizung komplett ausmachen, wenn man länger nicht zuhause ist. Im ersten Moment klingt das zwar nach einer guten Methode, um Kosten zu sparen, in Wirklichkeit bewirkt es jedoch eher das Gegenteil. Denn um einen ausgekühlten Raum wieder aufzuheizen, ist wesentlich mehr Energie notwendig als wenn eine relativ konstante Temperatur aufrechterhalten wird. Während der Uni also lieber den Heizkörper nur runterdrehen, aber nicht ganz ausschalten.

Titelbild: Copyright – Onward & Upward Series by LadyDragonflyCC (CC BY 2.0)[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]