„Wie wollen wir in Zukunft leben?“ – MdL Margarete Bause bezieht Stellung

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Am 03.06.2016 um 19.00 Uhr fand im Philosophicum der Universität Passau ein Vortrag von Frau Margarete Bause (MdL), Fraktionsvorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag, statt. In unserer zunehmend schnelllebigen und teilweise durch Orientierungslosigkeit geprägten Gesellschaft stellt sich für sie die Frage, wie wir durch Visionen wieder Perspektiven schaffen können. Die Grüne Hochschulgruppe wollte wissen, welche Entwürfe die Politik für ein respektvolles Miteinander bietet. Zur Veranstaltung fanden sich interessierte Zuhörer ein, die auch an der anschließenden Diskussionsrunde engagiert teilnahmen.

Frau Bause behandelte viele aktuelle und teilweise polarisierende Themen, die für die gesamte Gesellschaft relevant sind. Ihr Vortrag sprach verschiedene Aspekte und Facetten hinsichtlich der Fragestellung an, wie wir Menschen in unserer Gesellschaft in Zukunft leben und mit welcher Haltung wir den Herausforderungen unserer Zeit begegnen wollen.

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Zu Beginn rief die Fraktionsvorsitzende der Grünen zur Klärung der Frage auf, für welche Werte in unserer Gesellschaft eigentlich gekämpft werden soll. Selbst plädierte sie für Werte wie Menschenwürde, Gleichberechtigung, Gerechtigkeit, Respekt, Nachhaltigkeit, Solidarität und der „Einheit in der Vielfalt“ in unserer Demokratie.

Weiterhin machte Frau Bause hinsichtlich der aktuellen Hochwasserkatastrophen in Niederbayern deutlich, dass nach der Sanierung und dem Wiederaufbau der Existenzen nicht die bloße Rückkehr in den Alltag kommen dürfe. Insbesondere solle man sich die Frage stellen, wie unser bisheriges Verhalten zur Entstehung der Katastrophen beigetragen hat – zum Beispiel begünstige menschliches Agieren und Wirtschaften die Klimaerwärmung – und wie es geändert werden kann.

Außerdem appellierte die Landtagsabgeordnete beim aktuellen Gesprächsthema der Flüchtlinge und deren Integration an die Zuhörerinnen und Zuhörer, die vorhandene „positive Energie“ zu nutzen und selbst beispielsweise in einem der vielen Vorzeigeprojekten tätig zu werden, anstatt eine abwartende Haltung einzunehmen. „Die Kräfte des Gelingens zusammen zu bringen ist ein Schlüssel!“, meinte die Fraktionsvorsitzende.

Des Weiteren solle man im Sinne eines organisierten Zusammenlebens die Menschen nach dem beurteilen, was sie tun, und nicht danach, woher sie kommen. Frau Bause stellte in diesem Zusammenhang den Zugang zu Bildung als grundlegend heraus, und schlussfolgerte, dass Bildungszugang für einreisende Flüchtlinge von Anfang an garantiert werden müsse. Beispielsweise sei es wichtig, die Migrantinnen und Migranten schon in den Unterkünften sinnvoll zu beschäftigen. Sinnvoll sei außerdem, Integrationsmaßnahmen, z. B. Sprachunterricht und Arbeit, praxisorientiert miteinander zu verzahnen, um eine Behinderung der Integration durch die Vielzahl von bürokratischen Regelungen zu vermeiden.

Im weiteren Gesprächsverlauf mit der Landtagsabgeordneten wurden auch die Energiewende und der Atomausstieg diskutiert, wobei sich MdL Bause für eine CO2-freie Wirtschaft und die Entwicklung einer Sensibilität für Lebensqualität einsetzte.

Wir brauchen Visionen, wie wir in Zukunft miteinander leben wollen“, meinte die Landtagsabgeordnete – dazu gab sie in der zweistündigen Veranstaltung viele informative Anregungen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Beitragsbild: Copyright – decisions by Martin Fisch (CC BY-SA 2.0) [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]