blank Onlinemagazin

Hochschulwahl

Heute finden die Hochschulwahlen an der Uni Passau statt. Die Wahlbeteiligung der Studierenden lag vergangenes Jahr bei gerade einmal knapp 15 Prozent. Wir von blank finden – da geht mehr! Nur wer oder was wird denn bei den Hochschulwahlen gewählt und warum ist es eine Chance, seine Stimme abzugeben? Welche Aktionen starten eigentlich unsere politischen Hochschulgruppen und was erwarten sie von einer guten Universitätsleitung? Die wichtigsten Fakten zur Wahl sowie „Steckbriefe“ der politischen Hochschulgruppen findet ihr hier.

Die Hochschulwahlen finden jedes Sommersemester statt.

Dieses Jahr können alle Studierenden am 09.07.2019 von 9.00 bis 17.00 Uhr in der Innsteg-Aula, Raum 007 ihren Stimmzettel ausfüllen.

Laut dem Bayerischen Hochschulgesetz (BayHSchG) werden die Studierenden durch Vertreter in die Organisation der Hochschule mit eingebunden. Diese Vertretung setzt sich aus den FachschaftssprecherInnen und dem Fakultätsrat zusammen. In der Philosophischen Fakultät gibt es für die Fachschaftswahl insgesamt vier Stimmen. Zudem sind weitere neun Personen – diejenigen, mit den meisten Stimmen nach den vier Fachschaftssprechern –  für die kommenden zwei Semester gewählte Fachschaftsmitglieder.

Neben den Fachschaften wird die studentische Vertretung im Senat gewählt. Diese nimmt an den Senatssitzungen teil und beteiligt sich zum Beispiel bei Entscheidungen über Studiengänge oder Annahmen über Berufungsvorschläge für Professoren.

Außerdem werden mit der Hochschulwahl die Vertreter für den studentischen Konvent bestimmt. Diese sind fakultätsübergreifend für studentische Belange zuständig, und wählen wiederum aus ihrer Mitte den AStA-SprecherInnen Rat.

Dieses Jahr stellen die politischen Hochschulgruppen Grüne, JUSO, RCDS und LHG die studentischen KandidatInnen. Damit ihr wisst, welche Hochschulgruppe für welche Ideen und Aktionen steht, haben wir nachgefragt und die Antworten für euch zusammengestellt.

 

Grüne Hochschulgruppe

Nach den Hochschulwahlen im letzten Jahr konnten wir neben zwei grünen Senator*innen auch einen gemeinsamen links-grünen AStA stellen. Neben vielen weiteren Projekten organisiert der AStA in diesem Semester bspw. in Zusammenarbeit mit vielen Hochschulgruppen die Veranstaltungsreihe „Planet B gibt´s nicht“, die Studierende über Klimagerechtigkeit und Klimaschutz informiert und ein Problembewusstsein dafür schaffen möchte. Die Universitätsleitung ist leider immer weniger bereit auf Forderungen nicht nur von Student*innen, sondern auch von Dozent*innen oder Mitgliedern des Senats einzugehen. Daher setzen wir uns für einen Neustart bei der anstehenden Präsident*innen-Wahl ein. Eine Aktion, welche die GHG seit einigen Jahren initiiert, ist das Campus Gardening an der Wiese zwischen ZMK und FIM. Hier haben wir Sträucher gepflanzt und Hochbeete eingerichtet, sowie Sitzgelegenheiten geschaffen, damit Studierende auf dem Campus einen Treffpunkt im Grünen haben und selbst ernten können, was gerade reif ist!
Nach den Hochschulwahlen im letzten Jahr konnten wir neben zwei grünen Senator*innen auch einen gemeinsamen links-grünen AStA stellen. Neben vielen weiteren Projekten organisiert der AStA in diesem Semester bspw. in Zusammenarbeit mit vielen Hochschulgruppen die Veranstaltungsreihe „Planet B gibt´s nicht“, die Studierende über Klimagerechtigkeit und Klimaschutz informiert und ein Problembewusstsein dafür schaffen möchte. Die Universitätsleitung ist leider immer weniger bereit auf Forderungen nicht nur von Student*innen, sondern auch von Dozent*innen oder Mitgliedern des Senats einzugehen. Daher setzen wir uns für einen Neustart bei der anstehenden Präsident*innen-Wahl ein. Eine Aktion, welche die GHG seit einigen Jahren initiiert, ist das Campus Gardening an der Wiese zwischen ZMK und FIM. Hier haben wir Sträucher gepflanzt und Hochbeete eingerichtet, sowie Sitzgelegenheiten geschaffen, damit Studierende auf dem Campus einen Treffpunkt im Grünen haben und selbst ernten können, was gerade reif ist!
Wir wollen auch in Zukunft möglichst viele Studierende in Gremien und gegenüber der Universitätsleitung vertreten. Wir werden uns aber weiterhin nicht nur in der Hochschulpolitik engagieren, sondern auch selbst etwas zu einem nachhaltigen und klimaneutralen Campus beitragen, beispielsweise mit dem Erhalt unseres Campus Gardening-Projektes. Durch die mangelnde Finanzierung der Universität und den Kurs der aktuellen Universitätsleitung sind grundlegende Bildungsideale auf der Strecke geblieben. Diesen Kurs zu beenden, ist aktuell unser vorrangiges Ziel. Die Freiheit der Lehre muss als grundlegender Wert wieder ins Zentrum der Universität Passau rücken!
Wir wollen auch in Zukunft möglichst viele Studierende in Gremien und gegenüber der Universitätsleitung vertreten. Wir werden uns aber weiterhin nicht nur in der Hochschulpolitik engagieren, sondern auch selbst etwas zu einem nachhaltigen und klimaneutralen Campus beitragen, beispielsweise mit dem Erhalt unseres Campus Gardening-Projektes. Durch die mangelnde Finanzierung der Universität und den Kurs der aktuellen Universitätsleitung sind grundlegende Bildungsideale auf der Strecke geblieben. Diesen Kurs zu beenden, ist aktuell unser vorrangiges Ziel. Die Freiheit der Lehre muss als grundlegender Wert wieder ins Zentrum der Universität Passau rücken!
Die Mitbestimmung und Miteinbeziehung der Studierenden an der Universität wurde von der aktuellen Universitätsleitung immer weiter eingeschränkt. Dieser Kurs muss ein Ende haben! Die neue Universitätsleitung muss das entstandene Chaos in der Verwaltung beenden. Die angesprochenen Bildungsideale müssen auch von der Leitung der Universität gelebt werden. Sie muss Bildung als eigenes Gut begreifen, welches sich nicht nach rein ökonomischen Überlegungen richtet!
Die Mitbestimmung und Miteinbeziehung der Studierenden an der Universität wurde von der aktuellen Universitätsleitung immer weiter eingeschränkt. Dieser Kurs muss ein Ende haben! Die neue Universitätsleitung muss das entstandene Chaos in der Verwaltung beenden. Die angesprochenen Bildungsideale müssen auch von der Leitung der Universität gelebt werden. Sie muss Bildung als eigenes Gut begreifen, welches sich nicht nach rein ökonomischen Überlegungen richtet!
Die Grüne Hochschulgruppe steht für eine nachhaltige, soziale und weltoffene Universität. Gleichzeitig muss die Lehre wieder in den Fokus an der Universität Passau rücken, viel zu lange wurde an Studiengängen und Lehrveranstaltungen gespart. Die Stimme der Studierenden muss an der Universität wieder ernstgenommen werden! Wir brauchen mehr Mitbestimmung und Transparenz konkret an der Uni Passau und darüber hinaus mit einer Verfassten Studierendenschaft in ganz Bayern.
Die Grüne Hochschulgruppe steht für eine nachhaltige, soziale und weltoffene Universität. Gleichzeitig muss die Lehre wieder in den Fokus an der Universität Passau rücken, viel zu lange wurde an Studiengängen und Lehrveranstaltungen gespart. Die Stimme der Studierenden muss an der Universität wieder ernstgenommen werden! Wir brauchen mehr Mitbestimmung und Transparenz konkret an der Uni Passau und darüber hinaus mit einer Verfassten Studierendenschaft in ganz Bayern.

 

Liberale Hochschulgruppe

Im letzten Jahr hat sich das Studierendenparlament zu viel um sich selbst gedreht. Es wurden zu viele hochschulgruppenpolitische Thematiken angesprochen, während die tatsächlichen Belange der Studenten unter den Tisch gefallen sind. Ebenso ist die Kommunikation unter den politischen Hochschulgruppen leider zum Erliegen gekommen. So wurde der AStA mit Mitgliedern von der linken Gruppe LUKS besetzt, obwohl diese nicht einmal ein einziges Mandat bei den Hochschulwahlen erreichen konnten. Deswegen hat sich die Liberale Hochschulgruppe auf das konzentriert, was wir am Besten können: Durch engen Kontakt mit der Verwaltung und pragmatische Ideen das Studium der Studenten verbessern. So konnten wir durch unsere Anregungen und einen Antrag im StuPa erreichen, dass in der Mensa Steckdosen eingebaut werden um mehr Lernraum zu schaffen. Außerdem haben wir bei Themen, wie dem WLAN-Ausbau, der geplanten Einführung des Studium Digitale sowie der regelmäßigen Befüllung der Automaten des Studentenwerks immer wieder den Finger in die Wunde gelegt und die Interessen der Studenten vor der Verwaltung und Studentenwerk verteidigt.
Im letzten Jahr hat sich das Studierendenparlament zu viel um sich selbst gedreht. Es wurden zu viele hochschulgruppenpolitische Thematiken angesprochen, während die tatsächlichen Belange der Studenten unter den Tisch gefallen sind. Ebenso ist die Kommunikation unter den politischen Hochschulgruppen leider zum Erliegen gekommen. So wurde der AStA mit Mitgliedern von der linken Gruppe LUKS besetzt, obwohl diese nicht einmal ein einziges Mandat bei den Hochschulwahlen erreichen konnten. Deswegen hat sich die Liberale Hochschulgruppe auf das konzentriert, was wir am Besten können: Durch engen Kontakt mit der Verwaltung und pragmatische Ideen das Studium der Studenten verbessern. So konnten wir durch unsere Anregungen und einen Antrag im StuPa erreichen, dass in der Mensa Steckdosen eingebaut werden um mehr Lernraum zu schaffen. Außerdem haben wir bei Themen, wie dem WLAN-Ausbau, der geplanten Einführung des Studium Digitale sowie der regelmäßigen Befüllung der Automaten des Studentenwerks immer wieder den Finger in die Wunde gelegt und die Interessen der Studenten vor der Verwaltung und Studentenwerk verteidigt.
Unser Ziel ist eine innovative Universität mit einem regen Campusleben, das den Studenten ein erfüllendes und zukunftsweisendes Studium ermöglicht. Die Freiheit, nicht in jede Vorlesung gehen zu müssen, wollen wir durch mehr Vorlesungsaufzeichnungen an allen Fakultäten ermöglichen. Der Campus soll durch längere Öffnungszeiten der Cafeten belebt werden und auch den Nachtschwärmern und fleißigen Studenten ermöglichen, sich beim Lernen zu erfrischen. Wir möchten außerdem die Universitätsleitung dazu bringen, alle Studiengäng fit für die Zukunft zu machen. Dafür müssen bestehende Studiengänge evaluiert werden und Möglichkeiten für Innovation und digitale Weiterbildung gefördert werden.
Unser Ziel ist eine innovative Universität mit einem regen Campusleben, das den Studenten ein erfüllendes und zukunftsweisendes Studium ermöglicht. Die Freiheit, nicht in jede Vorlesung gehen zu müssen, wollen wir durch mehr Vorlesungsaufzeichnungen an allen Fakultäten ermöglichen. Der Campus soll durch längere Öffnungszeiten der Cafeten belebt werden und auch den Nachtschwärmern und fleißigen Studenten ermöglichen, sich beim Lernen zu erfrischen. Wir möchten außerdem die Universitätsleitung dazu bringen, alle Studiengäng fit für die Zukunft zu machen. Dafür müssen bestehende Studiengänge evaluiert werden und Möglichkeiten für Innovation und digitale Weiterbildung gefördert werden.
Sollte sich die Universitätsleitung verändern, hoffen wir, dass die oder der neue Unipräsident eine klare Vision vermittelt, in welche Richtung sich die Universität weiterentwickeln soll. Dafür benötigen die Studenten Transparenz von Seiten der Universitätsleitung und mehr Mitbeteiligung an den Entscheidungsprozessen der Universitätsleitung. Dafür wäre es hilfreich, wenn die Senatoren wieder in der Erweiterten Universitätsleitung einen Sitz erhalten könnten. Nur durch einen klaren Kurs der Universitätsleitung und ausreichende Beteiligung der Studenten an den Entscheidungen der Universität kann Planungssicherheit für die Studenten, die Fakultäten und Dozenten erreicht werden. Dadurch kann die Freiheit der Forschung, der Lehre und des Studiums für alle Studenten erreicht werden.
Sollte sich die Universitätsleitung verändern, hoffen wir, dass die oder der neue Unipräsident eine klare Vision vermittelt, in welche Richtung sich die Universität weiterentwickeln soll. Dafür benötigen die Studenten Transparenz von Seiten der Universitätsleitung und mehr Mitbeteiligung an den Entscheidungsprozessen der Universitätsleitung. Dafür wäre es hilfreich, wenn die Senatoren wieder in der Erweiterten Universitätsleitung einen Sitz erhalten könnten. Nur durch einen klaren Kurs der Universitätsleitung und ausreichende Beteiligung der Studenten an den Entscheidungen der Universität kann Planungssicherheit für die Studenten, die Fakultäten und Dozenten erreicht werden. Dadurch kann die Freiheit der Forschung, der Lehre und des Studiums für alle Studenten erreicht werden.
Jeder, der sein Studium selbstbestimmt führen möchte und wirkliche Veränderungen in der Universität erzielen möchte, sollte die Liberale Hochschulgruppe wählen. Wir sind die liberalen Pragmatiker auf dem Campus. Während sich andere Gruppen in ideologischen Debatten verzetteln, haben wir in den letzten Jahren mit unseren innovativen und pragmatischen Ansätze die kleinen Stellschrauben an der Universität mit Erfolg bedienen können. Dadurch haben wir seither reale Verbesserungen für das Leben der Studenten erreichen können. Um unser leidenschaftliches Engagement für das Studium aller Studenten zu unterstützen sollte man die liberale Hochschulgruppe wählen.
Jeder, der sein Studium selbstbestimmt führen möchte und wirkliche Veränderungen in der Universität erzielen möchte, sollte die Liberale Hochschulgruppe wählen. Wir sind die liberalen Pragmatiker auf dem Campus. Während sich andere Gruppen in ideologischen Debatten verzetteln, haben wir in den letzten Jahren mit unseren innovativen und pragmatischen Ansätze die kleinen Stellschrauben an der Universität mit Erfolg bedienen können. Dadurch haben wir seither reale Verbesserungen für das Leben der Studenten erreichen können. Um unser leidenschaftliches Engagement für das Studium aller Studenten zu unterstützen sollte man die liberale Hochschulgruppe wählen.

 

JUSOS

Als großen Erfolg würde ich vor allem unsere verschiedenen Diskussionsveranstaltungen mit Politiker*innen aus der Landes- und Bundespolitik betrachten. Bei der Umsetzung von hochschulpolitischen Forderungen sind wir in Bayern immer mit dem Problem konfrontiert, dass wir keine verfasste Studierendenschaft und somit nur sehr eingeschränktes Mitspracherecht haben. Da läuft es in den anderen 15 Bundesländern deutlich besser und auch hier muss sich endlich etwas ändern!
Als großen Erfolg würde ich vor allem unsere verschiedenen Diskussionsveranstaltungen mit Politiker*innen aus der Landes- und Bundespolitik betrachten. Bei der Umsetzung von hochschulpolitischen Forderungen sind wir in Bayern immer mit dem Problem konfrontiert, dass wir keine verfasste Studierendenschaft und somit nur sehr eingeschränktes Mitspracherecht haben. Da läuft es in den anderen 15 Bundesländern deutlich besser und auch hier muss sich endlich etwas ändern!
Wir wollen in Zukunft die Uni deutlich nachhaltiger gestalten. Dazu gehören zum Beispiel Maßnahmen zum Artenschutz auf dem Campus, ein vernünftiges Konzept zur Mülltrennung, sowie mehr fair gehandelte und biologische Lebensmittel in der Mensa und in den Cafeten. Unsere große Zukunftsvision ist ein komplett klimaneutraler Campus.
Wir wollen in Zukunft die Uni deutlich nachhaltiger gestalten. Dazu gehören zum Beispiel Maßnahmen zum Artenschutz auf dem Campus, ein vernünftiges Konzept zur Mülltrennung, sowie mehr fair gehandelte und biologische Lebensmittel in der Mensa und in den Cafeten. Unsere große Zukunftsvision ist ein komplett klimaneutraler Campus.
Wir hoffen, dass ein neuer Präsident oder eine neue Präsidentin in den Studierenden mehr als nur Humankapital und Mittel zum Erreichen diverser Exzellenzinitiativen sieht. Für uns muss der individuelle Mensch mit seinen Stärken und Schwäche im Fokus stehen.
Wir hoffen, dass ein neuer Präsident oder eine neue Präsidentin in den Studierenden mehr als nur Humankapital und Mittel zum Erreichen diverser Exzellenzinitiativen sieht. Für uns muss der individuelle Mensch mit seinen Stärken und Schwäche im Fokus stehen.
Weil wir als einzige Hochschulgruppe die Freiheit der/des Einzelnen, soziale Themen und den Umweltschutz miteinander vereinen.
Weil wir als einzige Hochschulgruppe die Freiheit der/des Einzelnen, soziale Themen und den Umweltschutz miteinander vereinen.

 

RCDS

Leider hat die politische Hochschulgruppe RCDS nicht auf unsere Anfrage geantwortet.

 

 

 

Die mobile Version verlassen