Abschlusskonzert des Universitätsorchesters

Nachdem das Universitätsorchester das ganze Semester geprobt hat, gaben die Musiker am Freitag und Samstag ihre beiden Abschlusskonzerte. Geplant war die musikalische Unterhaltung im Innenhof des Nikolaklosters, leider mussten aber beide Konzert auf Grund der schlechten Wetterverhältnisse in die Nikolakirche verlegt werden.

Obwohl das Konzert am Samstag ausverkauft war, warteten noch einige hoffungsvolle Musikfreunde bis kurz vor Beginn des Konzerts, um noch mögliche letzte unbesetzt Plätze ergattern zu können. Tatsächliche gab es noch vereinzelte Plätze, die mit den Wartenden gefühlt werden konnten. Nachdem alle einen Platz gefunden hatten, begann das Uniorchester ihr erstes Stück zu spielen, „Ein Sommernachtstraum op. 61“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, die Musik zum gleichnamigen Schauspiel von William Shakespeare. Der Komponist hatte dieses Werk zum Großteil bereits mit 17 Jahren komponiert, nachdem ihn das Theaterstück von Shakespeare beeindruckt hatte. Kurz vor neun Uhr geht es dann in die Pause, denn die Musiker müssen sich nach der Glocke der Nikloakirche richten, denn wenn sie während dem Konzert läutete, würde sie die Musiker übertönen. Wer in der Pausenzeit an diesem Abend zum Alkohol greift, schadet ausnahmsweise nicht nur der eigenen Leber, sondern kann sinnvoll trinken und unterstützt mit dem Kauf von Speisen und Getränken das Uniorchester. Nach der Pause geht es weiter mit dem Stück „Scheherazade op. 35“ von Nikolai Rimsky-Korsakow. Das Werk basiert auf „Tausendundeine Nacht“, der berühmten Sammlung morgenländischer Erzählung.

Als Laie kann ich leider die Leistung des Orchesters kaum einschätzen, aber ich weiß, dass es verdammt schön klingt! Nehmt euch während eurem Studium mal einen Abend Zeit und schaut euch an, was die über 70 Laienmusiker auf die Beine stellen. Derjenige, der sich das während seinem Studium entgehen lässt, hat wirklich was verpasst!
Das Uniorchester sucht jedes Semester Studenten, die Spaß am gemeinsamen musizieren haben. Also wenn ihr Lust habt schaut doch im Wintersemester beim Vorspielen vorbei!